Studentatstreffen in Mainz und in Trier
Kurz vor der Fusion unserer beiden Ordensprovinzen haben sich die Studenten der Provinz Teutonia (außerhalb des Studentats in Wien) noch einmal in Mainz getroffen, um gemeinsam zu feiern. Feiern? Vielleicht ist „feiern“ das falsche Wort, aber Übergänge sollten gut und wertschätzend gestaltet sein. So haben wir P. Lucas Wieshuber und P. Simon Hacker aus unserem Kreis der Studenten verabschiedet und P. Frano Prcela für seinen jahrelangen Dienst als Magister gedankt.
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst in St. Bonifaz, sind wir kurz raus in die eisige Kälte, um dann entspannt einzukehren. Bei gutem Essen und köstlichen Getränken haben wir voneinander gehört, miteinander gelacht und Leben geteilt. Es war ein wunderbarer Abend mit prägenden Erinnerungen, einigen Anekdoten, aber vor allem mit Vorfreude auf eine hoffnungsvolle Zukunft: Ein Kapitel ist beschlossen, ein nächstes wird aufgeschlagen, und die noch leeren Seiten werden jetzt von den Studenten der kommenden, der gemeinsamen „Provinz des Heiligen Albert in Deutschland und Österreich“ neu beschrieben – das stimmt zuversichtlich!
Für einige von uns ging es am nächsten Morgen dann ganz früh weiter nach Trier. Zum Studentat gehört klassisch das Lernen, und so haben wir am großen Symposium zu „60 Jahre Nostra Aetate“ teilgenommen und unseren Horizont erweitert. Die internationale Fachtagung – initiiert und durchgeführt von P. Elias Füllenbach und fr. Dennis Halft – hat die große Bedeutung eines lebendigen interreligiösen Dialogs wachgehalten. Die wissenschaftliche Debatte hat das Wochenende sehr bereichert und viele neue Impulse geschenkt.
Ein besonderer Dank gilt Pater Frano für die Organisation, Begleitung und Unterstützung in den vergangenen Jahren als „letzter“ Studentenmagister der Ordensprovinz Teutonia.
Vergelt’s Gott!
Christoph Urban Wichmann OP (Berlin)