Thomas wurde 1225 auf der Burg Roccasecca in der Nähe der Stadt Aquino geboren. Trotz heftigen Widerstandes seiner Familie entschied er sich 1244, in Neapel in den Orden der Predigerbrüder einzutreten. In Köln war Thomas von Aquin Schüler des hl. Albert des Großen, der seine außergewöhnliche Begabung erkannte.
Das große Thema des Thomas von Aquin ist die Frage nach dem Verhältnis von Glaube und Vernunft. Auf der Reise zum Konzil von Lyon starb Thomas am 7. März 1274 im Zisterzienserkloster von Fossanova. Papst Johannes XXII. sprach ihn am 18. Juli 1323 heilig. Papst Pius V. erhob ihn am 11. April 1567 zum Kirchenlehrer. Papst Leo XIII. ernannte ihn am 4. August 1880 zum Patron aller katholischen Universitäten und Schulen.